Sonntag Abend stand ich um 20 Uhr vor dem Tor von Le Diamant Noir. Die Betreiberin (Sandra) hat mich schweren Herzens wieder wegschicken müssen, weil es bis zum allerletzten Platz voll war. Die Nacht habe ich dann im Auto auf einer Wiese am Ufer der Dordogne verbracht. (Was schließlich gar nicht so schlecht war, denn es hat die ganze Nacht durchgehend geregnet und gewittert...)
Montag Morgen bin ich wiedergekommen, da hat sie mir den allerletzten (sehr kleinen) Stellplatz für die Nacht gegeben. Gestern Abend kam ein italienischer Freund von mir dazu, heute mussten wir das Zelt schon wieder abbauen, da unser Stellplatz ab heute reserviert war. Die Betreiberin hat gesagt, dass wir heute woanders schlafen müssen und dass wir morgen wiederkommen können, dann hat sie wieder einen einzigen Platz frei. Glücklicherweise konnten wir heute Nacht bei Freunden unterkommen, morgen bauen wir das Zelt wieder auf und bleiben noch eine Nacht hier.
Für vier Nächte hatte ich also vier unterschiedliche Schlafplätze. Aber die Betreiberin hat sich wirklich Mühe gegeben, eine gute Lösung zu finden und uns nicht weg zu schicken.
Aber kommt bloß nicht auf gut Glück hierher, es ist wirklich restlos ausgebucht.
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Le Diamant Noir liegt sehr schön, zwar nicht am Fluss, aber schön bewachsen, mit großen Schwimmbad, Bar, Restaurant, Bar/Disko. Die Stellplätze sind ziemlich groß, mehr als die Hälfte der Plätze mit Mobilhomes belegt.
Auf dem Platz gibt es mehrere Stellen, wo "coins calins" eingerichtet sind, Matratzen im Wäldchen und eine Hütte mit großer Matratze und einer Schachtel mit Kondomen, alles liebevoll hergerichtet.
Aber die Leute sind wesentlich "steifer" als auf Le Ran, es läuft hier viel "französischer" ab. Es sind fast nur Paare da, es gibt wenig Situationen, in denen mehrere Menschen miteinander spielen, meistens ist es der klassische Partnertausch.
Heute hat mein italienischer Begleiter eine Bondage-Session am Rande vom Schwimmbad abgehalten, da haben alle sehr interessiert zugeschaut. Vier Frauen und zwei Männer haben sich sogar darauf eingelassen, sich in Seilen legen zu lassen, bei den Männern habe ich Giancarlo ein wenig geholfen. Jetzt sind wir das niederländisch-italienische bondage-Paar.